Eigene Angst und Verunsicherung bewusst nutzen

Angst ist nur doof, wenn man sich ihr ausgeliefert fühlt. Wer gelernt hat Angst und Verunsicherung gezielt zu nutzen, profitiert enorm.

Was ist Mut?

“Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung, dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst.”

Ambrose Red Moon

Was ist Verunsicherung?

Verunsicherung ist eine andere Form von Angst.

Du hast etwas erfahren, gehört, erlebt, das dich deiner inneren Sicherheit beraubt. Du fühlst dich unsicher. Dies zB weil eine Situation auftaucht, die du das erste Mal erlebst, oder die dich an eine bekannte Situation erinnert in der du schlecht abgeschnitten hast.

Diese Erinnerung muss nicht unbedingt bewusst sein, das kann auch eine längst vergessene Angelegenheit sein.

Aber deine Emotionen wissen das noch, und sie erinnern dich (sich) daran.

Wie helfen mir meine Emotionen?

Emotionen sind sehr gute Wegweiser im Alltag, für denjenigen der mit ihnen umzugehen versteht.

Wie das geht?

Indem du dich darin übst, deine Emotionen (Angst) so wahrzunehmen, wie du einen guten Film wahrnimmst: Es ist eine Geschichte die abläuft und du hast die freie Wahl, ob du “mitgehen” möchtest, oder nicht.

  • In jedem Film hast du die Wahl voll in die Geschichte einzutauchen, oder
  • dir zB Gedanken über Regie und technische Effekte zu machen.

Im zweiten Fall, wird dich die Spannung des Films bald verlassen, du hast deine mentale Position geändert. Genau dasselbe geht auch im Leben, und mit den eigenen Emotionen.

Meditationsanleitung zur Überwindung von Angst

Selbstbewusstsein ist die Wurzel
Selbstbewusstsein ist die Wurzel

Versetze dich in die Position eines Forschers. Erforsche mit wissenschaftlichem Interesse deine Emotionen, indem du sie entspannt beobachtest.

Eigene Emotionen beobachten:

  1. Stelle fest: ich bin gerade unsicher, und spüre, das diffuse Ängste in mir aufsteigen.
  2. Halte diese Ängste im Focus, und entspanne dort hinein.
  3. Lass dich bewusst in diese Emotionen hinein sinken, und entspanne mit jedem Atemzug weiter. Sie werden sich in Nichts auflösen.

Dazu kannst du eine Konzentration anwenden, wie zB eine Wurzelvisualisierungsübung, die gibt Sicherheit.

Was machst du mit unbewusster Angst?

Nicht immer sind wir uns unserer Ängste bewusst, oft genug blockieren wir diese Selbstwahrnehmung, indem wir einfach beschliessen keine Angst zu haben: “Ich hab keine Angst!”.

Dann können wir sie logischerweise auch nicht mehr erkennen. Doch wirken tut sie trotzdem.

Um also meine Angst oder Unsicherheit loswerden zu können, muss ich sie zuerst mal annehmen, sehen, erkennen oder zulassen. Das ist nicht mit Hineinsteigern zu verwechseln.

Es geht um das reine Wahrnehmen – für wahr nehmen – nichts anderes.

Öffne dich einfach der Möglichkeit, dass du in dir unbewusste Ängste trägst, und erkenne sie an. Beobachte sie aus der Perspektive eines technisch interessierten Kinogängers, und finde heraus vor was sie dich warnen wollen.

Ängste sind vom Ursprung her ein wichtiges Instrument, das unser Leben sichert

Sie entstehen in der Amygdala, einem Bereich im Hirn der unterschwellig wahrgenommene Informationen auf ihr Gefährdungspotential hin analysiert. Nur ein sehr kleiner Teil der Umgebungsinformationen gelangt in unser Bewusstsein, da wir mit dem vollen “Datenstrom” völlig überfordert wären.

  • Damit bei dieser Selektion nichts schief geht, deshalb wird dieser Datenstrom im Unbewussten auf sein Gefährdungspotential hin untersucht.
  • Bei der Bewertung, was eine Gefährdung darstellt, greift das Unbewusste auf die Vielzeit von Erlebnissen unseres gesamten Lebens zurück, auch auf längst Vergessenes.
  • Dabei bauen sich Assoziationen auf, zu früheren Erlebnissen bis in die früheste Kindheit hinein oder noch weiter.

Es können auch Assoziationen in Erlebnisse im Mutterleib entstehen, sagen viele Hypnosetherapeuten, die Menschen helfen diese Dinge durch Bewusstwerden aufzulösen. Es ist logisch, das sich dieser Prozess dem rationalen Zugriff entzieht, es geht schliesslich ums Überleben.

Wenn ich Beängstigendes oder auch nur Verunsicherndes assoziiere, dann ist das prinzipiell nicht mehr als eine Information, die mir sagt: Vorsicht, hier hast du dich schon mal verbrannt. Nicht mehr und nicht weniger.

Das braucht man nicht zu unterdrücken, das kann man als interessanten Hinweis aus dem inneren Archiv genauer betrachten.

Stellt sich die neue Verknüpfung mit alten Schwierigkeiten als haltlos heraus, dann entspanne dich in die neue Situation hinein, atme ruhig in den Bauch und baue bewusst eine neue, positive Assoziation auf.

Yoga bietet eine ganze Reihe von Methoden, um mit Ängsten und Unsicherheiten umgehen zu lernen.

Das Übungsprogramm “Selbstbewusstsein, Herz und klarer Geist vermittelt dir die Techniken, um unbewusste oder bewusste Ängste und damit Unsicherheit zu überwinden.

Selbstsicherheit wird über die Entwicklung innerer Klarheit aufgebaut.

Du lernst zunehmend deine Ängste entspannt zu überwinden, soziale Unsicherheit weicht wohltuender Verbindlichkeit, du trainierst dein Selbstbewusstsein.

Bei konsequenter Übung besiegst du deine Ängste, indem du deine Eigenkompetenz im Umgang mit ihnen stärkst, du bist ihnen nicht mehr ausgeliefert.

Dein wachsendes Selbstvertrauen gibt dir eine starke, aufrichtige Haltung, eine natürliche Souveränität entsteht aus deinem Innersten heraus, auf völlig natürliche Weise.

Die damit verbundenen neuen, positiven Erlebnisse stärken dein Selbstwertgefühl, du wirst selbstbewusster, dir deiner Selbst bewusst. Du kommst auf deinem Weg voran.

Wichtig ist, über einen längeren Zeitraum von 3-4 Monaten hinweg wirklich täglich die empfohlenen Übungen zu praktizieren. Bei vielen braucht es ca 6 Monate regelmäßigen Übens, bis die Wirkungen deutlich werden.

Die individuelle Entwicklung ist abhängig von der individuellen, persönlichen Situation.

Es handelt sich um eine Zusammenstellung von …

  1. Asanas (Körperhaltungen),
  2. Pranayamas (Atemübungen), und
  3. Konzentrationen und Meditationen zur Auflösung alter, unbewusster Emotionen und zur Gewinnung von innerer Sicherheit für dein heutiges Leben. Auch die Wurzelmeditation gehört dazu.

In seiner Gesamtheit ist dieses Übungsprogramm sehr vielseitig, hilfreich und intensiv. Jeder findet darin etwas, das für ihn (oder sie :-) ) passt. Dazu mehr >>

Du suchst nach Yoga-Anleitungen?

... für, bei oder gegen “etwas”?

Yogaübungsreihen selber bauen - der SpickzettelMit meinem Spickzettel, der "Yoga-Übungsreihen-Formel, erstellst du die ganz leicht selbst.

Ich zeige dir das “wie”! 
Dahinter steckt nämlich ein Prinzip,
das dir nur nie jemand erklärt hat.
Und dann sind deine Übungsreihen
besser als Schokolade.

Jetzt hier erhalten

 

Es ist eine tolle Wertschätzung meiner Arbeit, wenn du sie teilst. 😍 😘 🥰