Bei Reizdarm und Blähungen helfen Yoga-Übungen für den Bauch

Verdauungskraft und Gesundheit hängen eng zusammen, weshalb man Blähungen, Darmträgheit, Reizdarm nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Bei Reizdarm und Blähungen helfen Yoga-Übungen für den Bauch.

Nicht nur im Sinne einer gesunden Ernährung, sondern vor allem in Bezug auf die Entsorgungsaufgaben unserer Verdauung ist es wichtig, dass diese Beschwerden gestoppt werden.

Blähungen, Darmträgheit, Reizdarm und Durchfall reagieren zwar langsamer auf Yoga, als auf symptomunterdrückende Medikamente, und sind auch mühsamer in der Durchführung.

Dafür bewirken sie die Aktivierung der Selbstheilungskräfte von innen heraus.

Das ist richtig stark.

Selbst dann, wenn du nur 50% des gewünschten Erfolges mit Yoga schaffen solltest. Jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein guter Schritt und stärkt dich.

★★★ Für Eilige die Video-Zusammenfassung ★★★

Eine wirklich gut funktionierende Verdauung spürt man nicht

Der Bauch fühlt sich wonnig an, ist flach und geschmeidig. Bei den meisten ist das nicht so. Eher so:

  • Im Bauch ruckt es
  • es kneift und zwickt.
  • Dazu gluckert oder summt es.

Manche Bäuche sind ausgesprochen gesprächig.

Wenn dann noch Schmerzen oder Hautprobleme hinzukommen, Fissuren durch harten Stuhl und deutliches Druckgefühl bis hin zu Herzbeschwerden, dann wirds akut ungemütlich. Und ungesund.

Eine grosse Zahl chronischer Beschwerden werden durch Gärprozesse im Darm massiv gefördert.

Unbedingt gesundheitsschädlich sind Gärprozesse im Darm

Sie fördern nicht nur lokale Entzündungen und damit Schmerzen. Es ist viel schlimmer.

  1. Die entzündete Darmoberfläche nimmt nur noch eingeschränkt Nährstoffe auf, so das trotz guter Nahrung ein Nährstoffmangel aufkommt.
  2. Nebenprodukte der Gärung sind u.a. Fuselalkohole, giftige Substanzen die durch die Darmwand in den Körper wandern.
  3. Die damit einhergehende Belastung für Leber und Blut ist enorm, und belastet den gesamten Körper.
  4. Neuere Studien zeigen auf, daß die Gärprozesse im Darm sogar Stimmungsschwankungen, Depressionen und verschiedene psychische Beschwerden auslösen können.
  5. Auch der Bezug zu Kopfschmerzen mit unklarem Ursprung, Menstruationsbeschwerden, Schulter-Nacken-Verspannungen und vielem anderen mehr wird diskutiert.

Im klassischen Yoga geht man seit Urzeiten davon aus, das ein Bezug zwischen Nahrung und Stimmung besteht, weshalb es ganz konkrete Ernährungsempfehlungen gibt, die sich in erster Linie an der Wirkung der Lebensmittel auf den Geist beziehen.

Tamas, Rajas und Sattwa, die drei Gunas, beschreiben die verschiedenen Geisteszustände.

Zusätzlich zu klaren Ernährungsempfehlungen werden eine Reihe von Yoga-Praktiken empfohlen, die über Massage- und andere Wirkungen auf die Bauchorgane deren Funktionsfähigkeit deutlich fördern können.

Regelmässig angewendet fördern sie deutlich eine geregelte Verdauung.

Bei Reizdarm und Blähungen helfen Yoga-Übungen für den Bauch

Hier folgt nun in aller Kürze ein Programm, das du für dich anwenden kannst.

Es handelt sich um klassische Praktiken die jeder gut ausgebildete Yogatherapeut kennt und gelernt hat zu vermitteln. Frage ihn danach.

Bei Reizdarm und Blähungen helfen Yoga-Übungen für den Bauch – aber nur wenn man sie erstens tatsächlich übt, und das zweitens auch noch auf die korrekte Art und Weise.

Achtsamkeit und die innere Haltung sind ausschlaggebend für korrekte Ausführung der Yoga-Übungen#1 Yoga der Ernährung

Kaue gründlich, meditativ, sei mit vollem Bewusstsein bei deiner Speise.

Visualisiere die Wachstumsspanne die deine Nahrung durchlaufen hat, seit sie begann zu wachsen. Gründliches Kauen mit aufmerksamem Geist bereitet deinen Verdauungstrakt gut vor auf das was jetzt gleich kommt, so das es besser verarbeitet werden kann.

Iss nicht so oft, sondern gönne deiner Verdauung Ruhepausen zwischen den Mahlzeiten. D.h. lass alle Zwischenmahlzeiten, Snacks und Naschereien weg.

Gut ist, wenn du bevor du etwas isst deutlichen Hunger verspürst. Isst du zu früh, dann ist die Verdauung nicht bereit und die neue Speise wird belastet das System. Für viele Menschen ist es ausreichend nur 2 Mal am Tag zu essen. Und für die Figur ist das auch besser.

Wasser fliesst - Wasserenergie ist das Fliessen des Wassers#2 Yoga der Reinigung

Finde deinen Weg zu den Kriyas, und reinige deinen Darm regelmässig.

Wenn du weiter keine Probleme hast, dann praktiziere 2 x im Jahr Shankprakshalana (Grosse Darmreinigung mit Salzwasser).

Wenn du mässige Probleme hast, dann 4 x im Jahr, also 1 x jedes Quartal.

  • Ausserdem mache 1 x monatlich einen Yoga-Tag mit sanftem Fasten, Kunjar-Kriya und Basti.
  • Praktiziere täglich Agnisara oder Nauli.

Wenn du stärkere Probleme hast, dann konsultiere einen Yogatherapeuten für einen individuellen Plan.

Meditation mit Swara und Koshas#3 Achtsamkeit und Meditation

Tägliche Meditation und meditative Achtsamkeit im Alltag helfen dir entspannt zu bleiben und alle Unruhe gelassen abzustreifen.

Dazu findest du viele Möglichkeiten hier im Blog. Besonders gut sind in diesem Kontext die Yoga-Stunden und Meditationen zum Muladhara-Chakra, sowie zum Manipura-Chakra.

 

Swara-Yoga-Übung: Pranayama - Wechselatmung#4 Pranayama

Praktiziere täglich Pranayama mit viel Wechselatmung.

Einige besonders einfache und wunderschöne Pranayama-Techniken findest du bei den Heilyoga-Meditationen bzw. -Pranayamas “Universelle Heilung”.


Yoga zur Stärkung von Regenerationskraft & Immunsystem

  1. Erfahre, wie du mit einer Yoga-Übungsreihe immunsystem-relevante Körperregionen erreichst
  2. Aktiviere die zuständigen Körperregionen, steigere Durchblutung und Lymphabfluss mit Yoga-Übungen
  3. Übe das mit deinen Yoga-Teilnehmer:innen, sie werden dich dafür lieben

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Yoga Asana Baum Vrksasana#5 Asana

Gute Praktiken zur Stärkung der Verdauungskraft sind die, welche in die Bereiche Muladhara und Manipura gehören.

  • Muladhara: Standhaltungen, Hund, Fersensitz, … alles was erdet
  • Manipura: Drehungen in allen Varianten. Auch: Yoga-Mudra

Übe täglich, also jeden Tag! 7 Tage die Woche.
… und wenn’s nur morgens im Bad 12 Atemzüge im Hund sind. Lass das niemals aus.

Stelle die Übungsintensität so ein, das du tatsächlich täglich üben kannst. Das ist wirkungsvoller, als intensivere Übungssessions in grösseren Abständen zu machen. Es geht wirklich darum täglich dabei zu bleiben.

Wir brauchen den täglichen Impuls!

Neben den bekannten physisch-energetischen Wirkungen der Asanas errreichst du damit vor allem eins: Ein besseres Bewusstsein im Umgang mit dir selbst!

Du weißt: Bei Reizdarm und Blähungen helfen Yoga-Übungen für den Bauch. Aber eben nur, wenn du sie auch tätsächlich übst. Täglich. 7 Tage die Woche.

Das kommt bei den meisten entschieden zu kurz.

Die 2-3 Asanas als tägliches Minimum kosten nur 10 Minuten Zeit. Mir kann keiner erzählen, dass diese Zeit nicht drin sei.

Wenn du ernsthaft glaubst, du hättest diese Zeit nicht, dann liegt das immer daran, dass du den Kontakt zu deinem Selbst verloren hast.

Und dann kann es nichts wichtigeres geben, als den wieder herzustellen.

Wie sonst willst du deine inneren Resourcen so pflegen, dass du deine Lieben dauerhaft und wirkungsvoll unterstützen kannst?

Dein Auto kriegt doch auch seinen Ölwechsel, oder?

Was du ganz konkret üben solltest

Hole dir die Yogastunden und Anleitungen zum Muladhara-Chakra, und zum Manipura-Chakra.

Falls du ungeduldig wirst, entspanne dich. :-)

Entspannung wirkt unmittelbar auf die Bauchorgane. Das macht echt was aus. Am besten übst du auf entspannte Weise die Bauchatmung.

Fazit: Bei Reizdarm und Blähungen helfen Yoga-Übungen für den Bauch

Wichtig aus yogatherapeutischer Sicht für die Heilung im Verdauungsbereich, oder eine Besserung soweit machbar, sind die folgenden 3 Gesichtspunkte:

  1. Verträglicher Geist – pass auf deine Gedanken auf und halte deinen Geist friedlich. Die verschlungene Form des Gehirns ist nicht zufällig der des Darms so ähnlich – was deinen Geist lähmt oder bewegt, das lähmt oder bewegt auch deinen Darm. siehe Universelle Heilung
  2. Verträgliche Ernährung und Reinigung – iss nichts und nicht so, das du es nicht verdauen kannst. Nie! Und um ganz sicher zu sein, das du dir über deine Nahrung keine unangemessenen Stoffe in deinen Gewegen einlagerst, reinige dich systematisch und regelmässig. So, wie du dir ganz selbstverständlich die Zähne putzt, so putze auch deinen Darm.
  3. Verdauungskraftaktivierende Yogastunden: siehe Muladhara-Chakra, und Manipura-Chakra.
  4. Gezieltes Massieren der Bauchorgane mit Yoga-Atemübungen, den Bauchatmungsvarianten.

Begeisterte Teilnehmer berichten, dass ihnen der Bauchatmungskurs sehr hilft.

Nicht nur bei der Lösung von Anspannung und Emotionen.

Sondern auch bei Magenschmerzen, Aufstoßen, Reflux, Blähungen und weiteren Magen-Darm- und Bauch-Themen.

Lies hier die Details dazu:

Bauchatmungsvarianten lernen


 

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Bei Reizdarm und Blähungen helfen Yoga-Übungen für den Bauch

Es ist eine tolle Wertschätzung meiner Arbeit, wenn du sie teilst. 😍 😘 🥰