Nachtblindheit – Augen, Licht und Sehen in der Dunkelheit

Nachtblindheit bewirkt oft Unsicherheit bei den Betroffenen. Yoga kann zwar auch nicht zaubern, aber in diesem Zusammenhang gibts interessante Hilfestellung durch Yoga.

FRAGE

Die Tage werden wieder kürzer, und ich bin immer häufiger in der Dunkelheit unterwegs. Ich glaub meine Augen sind schlecht oder ich leide an Nachtblindheit.

Ich sehe bei Dunkelheit jedenfalls sehr schlecht und habe Angst ich könnte fallen. Kann man da was tun?

ANTWORT

Ja, du kannst etwas tun, indem du dich dieser Thematik bewusst stellst und schwierige Situationen als Übungen betrachtest.

erlerne die Fähigkeit dich im Dunkeln zu orientieren

Die Fähigkeit sich im Dunkeln zu orientieren ist erlernbar. Das hab ich an mir selbst erlebt, als ich regelmäßig mit meinem Hund spätabends im nachtschwarzen Park und Wald unterwegs war. Mit der Zeit konnte ich mich auch abseits der Wege relativ sicher bewegen. Das braucht etwas Zeit und Übung. Und es ist sicher kein Fehler für Notsituationen eine Taschenlampe dabei zu haben, das hilft wenn man sich verzettelt hat.

In diesem Sinne  empfehle ich dir bewusstes, achtsames Gehen in der Dunkelheit als tägliche Übungspraxis. Das heßt nimm dir täglich Zeit im Dunkeln zu gehen. Deine Augen halte auf entspannte Art weit geöffnet, und stelle deinen Sehsinn auf „Weites Sehen“. Das heißt fokussiere nicht einzelne Objekte um sie scharf zu sehen, sondern schaue mit weit gestelltem Blick, dann siehst du bei Dunkelheit am meisten. Ein scharf gestelltes Sehen braucht viel Licht.

Lerne mit den Füssen zu “sehen“.

Am besten trage während deiner Dunkelheits-Praxis Schuhe mit möglichst dünnen Sohlen, so das du den Boden durch die Sohlen hindurch mit den Füssen ertasten kannst. So kannst du sofort ertasten, wenn du vom Weg abkommst und dich auf eine Wiese oder etwas anderes zu bewegst. Dein sich entwickelndes Gespür, wird die den Augen fehlenden Informationen ergänzen.

Gehe achtsam und langsam, setze sorgfältig einen Fuss vor den anderen. Achte auf dein Gleichgewicht. Spüre in deine Füsse hinein während du gehst, und nutze deine Fähigkeit mit den Füssen den Boden zu ertasten. Lerne mit den Füssen zu „sehen“.

Hast du schon mal blinde Menschen beobachtet, wie sie gehen? Sie haben ihre Achtsamkeit in den Füssen, und bekommen genau mit auf welchem Untergrund sie unterwegs sind. Das ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer Orientierung. Und das kannst du auch lernen.

Allerdings musst du üben: täglich 20-30 Minuten, im Dunkeln und mit dünnen Sohlen, langsames, achtsames Gehen praktizieren. Du wirst bald Fortschritte machen, probiere es aus.

Weitere Infos zum Thema Auge

  • Hier findest du einige interssante Artikel zum Lesen, die sich mit dem Thema Augen und Augengesundheit befassen: Lesetipps Augen und Augengesundheit
  • Viele Hintergründe zu diesem Thema findest du im Augen-Seminar mit Augenarzt Yoga für die Augen“. Da geht Clemens (der Augenarzt) auf viele Augen-Probleme näher ein.
  • Wenn du dir für die Durchführung von Augenübungen eine gesprochene Anleitung wünschst, um deinen brennenden, trockenen Augen zur Selbstheilung zu verhelfen, und wenn du gerne weitere Yoga-Übungen zur Stärkung der Augen üben möchtest, dann empfehle ich dir den Online-Workshop Auge & Yoga I – Ganzheitliches Sehtraining (MP3).

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