Pranayama Yoga: Warum die Atemübungen im Yoga wichtiger sind als die Asanas

FRAGE:

Welche Bedeutung haben die Pranayama Übungen im Yoga?

Ich höre immer, das Pranayama Yoga so wichtig ist, und kann da nichts dran finden. Es langweilt mich, und meist tu ich dann nur so, als ob ich mitmache.

Manchmal komme ich auch bewusst zu spät zur Yogastunde, um dem Pranayama zu entgehen.


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Pranayama Yoga: Warum die Atemübungen im Yoga wichtiger sind als die Asanas

ANTWORT:

Atemübungen haben im Yoga eine ganz besondere Bedeutung

Und ja, die yogischen Atemübungen werden tatsächlich als deutlich wichtiger angesehen als die Asanas, die Körperübungen des Yoga.

Der Atem, und damit die Atemübungen – die Pranayamas – sind wichtiger als die Körperübungen – die Asanas – , weil der physische Körper ohne Atem tot wäre.

Atemübungen des Yoga geben LebensenergieKein Lebewesen kann länger als wenige Minuten existieren ohne zu atmen. Die Atmung ist deshalb in ganz besonderer Weise mit unserer Lebendigkeit verbunden.

Neben der reinen Versorgung mit Sauerstoff, spielt beim Atemprozess auch die richtige Dosierung von Kohlendioxyd im Blut eine sehr wichtige Rolle. Über die Bedeutung von Co2 im Blut für die Sauerstoff-Versorgung habe ich bereits geschrieben.

Darüber hinaus ist der Atem sehr eng mit dem Geist gekoppelt

Je unruhiger unser Geist ist, desto schneller und unregelmäßiger geht unser Atem. Ist der Geist sehr ruhig und ausgeglichen, ist es auch der Atem. Deshalb lieben viele Yogis ihre Atemübungen.

Die Atem-Geist-Kopplung funktioniert in beide Richtungen

  • Der Geist wirkt auf den Atem: er bestimmt Atemtiefe und Atemgeschwindigkeit
  • Über die willkürliche Atemkontrolle wirken wir auf den Geist und bringen ihn zur Ruhe

Dies drückt sich aus in der Kunst des Pranayama. Pranayama ist hervorragend geeignet, um den Geist in einen heilungsfördernden, meditativen Zustand zu manövrieren. Wenn man es richtig macht – das braucht vor allem Sanftheit.

Sanfte Pranayamas sind der Weg um aus negativen Stimmungen heraus zu kommen, um sich zu entspannen, und um die Lebenskraft zu stärken.

Der Geist als Ursache aller Erkrankungen und Zustände

Atemübungen beruhigen den Geist und stärken den KörperDa im Yoga die Ursache sämtlicher Erkrankungen und Zustände im Geist gesehen wird, ist dies von außerordentlicher Bedeutung. Denn wenn es möglich ist die Ursache der Erkrankung (den unruhigen Geist) direkt zu beeinflussen, dann wird die Folge des unruhigen Geistes (die Krankheit) beseitigt.

Atemwegserkrankungen, -Themen und -Schwächen sind die erste physische Manifestation des unruhigen Geistes. Deshalb spielt Pranayama gerade bei Atemwegserkrankungen eine besonderen Rolle.

Sanskrit Texte sagen: Die Anzahl deiner Atemzüge begrenzt dein Leben

  • In den alten Yoga-Schriften, das sind die überlieferten Sanskrit Texte, wird beschrieben, dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens eine bestimmte Menge an Atemzügen tut.
  • Sind die Atemzüge aufgebraucht, dann geht das Leben zu Ende.
  • Die genaue Berechnung dazu findest du hier: Atemfrequenz und Lebensdauer

Das bedeutet:

Wenn du lange lebe möchtest, dann tust du gut daran, möglichst langsam zu atmen.

Dies kannst du entwickeln, indem du regelmäßig Pranayama praktizierst, und deinen Atem trainierst.

Hinter dieser Auffassung steckt richtig Sinn

Langer ruhige Atem ist ein Zeichen für GesundheitDas mit dem langen Atem ist nicht so exotisch wie es im ersten Moment klingt. Ein ruhiger, gleichmäßiger Atem stellt sich vor allem dann ein, wenn Atemwege und Herz-Kreislaufsystem gesund sind. Sie sind die Folge eines ruhigen, ausgeglichenen Geistes und gut funktionierender Organe. Ist das gesamte System gut trainiert, fließt der Atem sehr ruhig und entspannt.

Es gibt keinen größeren Garant für ein langes gesundes Leben, als ein gleichmäßiger ruhiger Atemfluss.


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Der Sinn von Atemübungen wie Bhastrika und Kapalabhati

Was paradox klingt: Auch die Schnellatmungs-Übungen wie zum Beispiel Kapalabhati oder Bhastrika tragen bei regelmäßiger Praxis dazu bei, dass sich der Atemfluss langfristig verlangsamt.

Die kurze Zeit der Schnellatmung wird auf der körperlichen Ebene über-kompensiert, der Atem beruhigt sich nachfolgend für viele Stunden. Die gesparten Atemzüge sind deutlich mehr, als die paar zusätzlichen Atemzüge während der Schnellatmungs-Übung.

Atemübungen des Yoga, wie Kapalabhati und Bhastrika helfen den Atemfluss langfristig zu verlangsamen. Klick um zu Tweeten

Was die alten Yoga-Schriften noch zum Pranayama Yoga sagen

Yoga AtemübungenDie Schriften des traditionellen Yoga lehren, dass nur so lange Leben in einer Person ist, wie auch Atem in ihr ist.

Geht der Atem dann geht das Leben

Sie lehren außerdem, dass der Atem mit Prana gleichzusetzen ist, und dass die Prana-Schicht den Körper mit seinen feinstofflichen Ebenen verbindet. Wenn sich das Prana entfernt, wenn also der Atem aufhört, dann fehlt die verbindende Schicht zwischen Grob- und Feinstoffkörper. Der Feinstoffkörper entfernt sich, und der Grobstoffkörper bleibt als leere Hülle zurück.

All dies macht deutlich klar, dass der Atem weit wichtiger ist als den meisten Menschen bewusst ist. Deshalb achtet der Yogi nicht nur darauf, dass seine Atemwege frei von Krankheiten sind, sondern auch darauf, dass sein Atem jederzeit ruhig und entspannt fließt.

Gesundheit ist, wenn dein Atem jederzeit ruhig und entspannt fliesst. ... JEDERZEIT ... ! Klick um zu Tweeten

Mit sanftem Pranayama geradeaus in die Wonne

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Viele Yogalehrer machen den Fehler, das sie ihre Teilnehmer zu früh in intensives Pranayama führen. Das schreckt viele ganz davon ab. Pranayama kann man nur dann in seiner vollen Wirkung erleben, wenn man gelernt hat es zu genießen.

Das schöne an diesen einfachen Pranayamas wie ich sie hier für Wonne-Pranayama empfehle ist, dass du die meisten davon fast überall üben kannst. Weil sie so unauffällig sind. Atmen geht immer.

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