Schizophrenie, Psychose und Chakra-Yoga
Schizophrenie, Psychose und Chakra-Yoga – passt das zusammen? Und wenn ja – wie soll man dann am besten Yoga üben?
FRAGE
Es geht um Schizophrenie, Psychose und Chakra-Yoga. Inwieweit kann man mit Schizophrenie Yoga oder Meditation üben?
Ich muss Psychopharmaka nehmen und frage mich, ob nicht alle Energiearbeit durch die Medikamente zunichte gemacht wird.
ANTWORT
Energiearbeit verändert das Nervensystem, und kann durchaus Einfluss auf den Geisteszustand nehmen. Dies geschieht unter anderem durch die verstärkte Ausschüttung von Dopamin und Serotonin. Beides kann mit Kundalini-Yoga beeinflusst werden.
Dabei können auch Kollisionen mit dem erwünschten oder auch dem unerwünschten Geisteszustand auftreten, die sich bei entsprechender Veranlagung zB als Psychosen äußern. Die Medikamente unterdrücken das nicht zwingend.
Yoga und Erkrankungen des Nervensystems
Yoga hat aufgrund seiner allgemein harmonisierenden Wirkung bei korrekter Übungsweise (!) einen sehr positiven Einfluss bei den meisten Erkrankungen des Nervensystems, wie zB …
- Multiple Sklerose
- Parkinson
- Demenz
- Alzheimer
- ALS
- Epilepsie
- … usw.
Hier greifen die harmonisierenden Aspekte – die aktivierenden Impulse des Nervensystems (Pingala) und die hemmenden Impulse (Ida) werden harmonisch aufeinander eingestimmt. Vorausgesetzt, es handelt sich um harmonisierend ausgerichtete Yoga-Praxis.
Harmonisierende Yoga-Praxis bei Psychosen und Schizophrenie
Das ist, wenn im Swara-Yoga Ida (Mondenergie) und Pingala (Sonnenenergie) zueinander in Einklang gebracht werden. Insbesondere im Swara-Yoga konzentriert man sich ganz konkret auf diesen Aspekt. Mit zum Teil erstaunlichen Ergebnissen.
Anleitung: Im Gold-Silber-Yoga-Workshop führe ich dich durch die dazu passenden Yoga-Übungen.
Wird dagegen einseitig die aktivierende Komponente betont, also Pingala bzw. Surya Nadi, dann kann das unerwünschte Wirkungen hervor rufen. Diesen Effekt erlebt man grade im Kundalini-Yoga immer wieder.
Yoga und besondere psychische Zustände
Dasselbe gilt bei psychischen Zuständen wie zB …
- Depressive Zustände
- manische Depression
- Psychose
- Neurose
- bipolare Persönlichkeitsstörungen
- … und ähnlichem.
Deshalb sind viele Psychiater und Psychologen auch Yogalehrer oder sogar Yogatherapeuten, und setzen diese Praktiken erfolgreich ein, um ihren Patienten zu helfen.
Wichtig ist, dass die Yoga-Praxis gezielt so eingesetzt wird, dass die vorhandene Dysbalance im Nervensystem ausgeglichen, und nicht verstärkt wird.
Yoga und Psychopharmaka
Was die Medikamenten-Wirkung betrifft: wer es drauf anlegt, der kann sie mit intensivem Kundalini-Yoga mit hoher Wahrscheinlichkeit überwinden (d.h. ausser Kraft setzen), da die Intensiv-Praktiken ausserordenlich starken Einfluss auf das Nervensystem entwickeln können.
Die Frage ist daher nicht OB Yoga wirkt,
sondern WIE es wirkt.
Wer mit Erkrankungen des Nervensystems Yoga übt, erfährt normalerweise eine deutliche Besserung seines Gesamtzustandes und des Nervensystems.
Von echten Problemen in Verbindung mit Erkrankungen des Nervensystems habe ich bisher nur in Verbindung mit unangemessen intensiven Praktiken gehört. Da kann es allerdings dann heftig werden.
Daher meine Anregung: Übe genussvoll und etwas sanfter und achte auf ggf. aufkommende unerwünschte Signale, bzw. auf Regungen die andeuten es könne eine Entwicklung einsetzen die du nicht möchtest.
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Wie du Yoga am besten mit Psychopharmaka kombinierst
Das ist der ganz normale Weg, den eigentlich sowieso alle Yogis gehen sollen:
Sorgfältig dosierte Praxis bei großer Achtsamkeit, so das du dich damit wohl fühlst.
- Wer als Anfänger die Asanas übt, die als Anfänger normal geübt werden sollen, hat auch mit Schizophrenie oder bipolaren Störungen nichts zu befürchten.
- Die oben zitierten denkbaren Effekte setzen eine Übungs-Intensität voraus, die längere Praxis voraussetzt. Das muss sich über einen längeren Zeitraum entwickeln.
- Ausserdem sind die unerwünschten Entwicklungen normalerweise nicht “plötzlich da”, sondern sie bauen sich langsam auf, sie kündigen sich an. Dadurch hat man bei entsprechender Aufmerksamkeit die Chance frühzeitig auf Harmonisierung zuzusteuern.
Achte also auf sich verändernde Reaktionen in deinem Körper und deinem Geist, und reagiere ggf. frühzeitig indem du dich etwas zurücknimmst, also sanfter übst. Dann bist du auf der sicheren Seite.
Bei Unsicherheiten frage deinen Lehrer, dafür ist er da. Das ist sein Job.
Ziehe die Energien in die unteren Chakren:
Muladhara-Chakra (Erd-Chakra).
Worauf es ankommt
Wichtig ist, dass die korrekte Wahl der Yoga-Übungen in so einem Fall eine noch grössere Rolle spielt als sonst:
Erkrankungen des Nervensystems haben aus yogischer Sicht gesehen mit einem Energieandrang in den oberen Chakren zu tun, so wie es auch bei Stress der Fall ist.
Das Gegenmittel um das Energiesystem zu harmonisieren ist die Energien in die unteren Chakren zu ziehen, d.h. dich zu erden.
Darauf wird bei ausgewogenem Kundalini-Yoga auch bei “normalen” Menschen großer Wert gelegt.
Hüte dich also vor Übungen, die du als hektisch empfindest
oder die sehr kopflastig sind.
Was du dir statt dessen über “Erdung” anschauen solltest
- Eine Reihe von Artikeln mit Hinweisen zu erdenden Yoga-Praktiken findest unter dem Stichwort “Muladhara“
- Ausgearbeitete Anleitungen zu Erdungspraktiken findest du unter Muladhara-Chakra.
- Der Workshop “Selbstbewusstsein, Herz und klarer Geist” gibt dir ebenfalls viele wichtige harmonisierende und erdende Übungen und Anleitungen.
- Zusätzlich schaue dir bitte unbedingt die Praktiken zur yogischen Harmonisierung des Geistes an.
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Bei einigen Schizophrenen sind vergrößerte Gehirnventrikel zu beobachten, was auf ein Defizit im Volumen des Gehirngewebes hinweist.