Yoga gegen Schnarchen: Schlafapnoe-Yoga zur Stärkung der Schlundmuskulatur
Schlafapnoe-Yoga ist aus yogischer Sicht mit Swara-Yoga zu behandeln. Die Arbeit mit Ajna-Chakra ist von zentraler Bedeutung, da es speziell bei Schlafapnoe um ein neuronales Thema geht.
Yoga gegen Schnarchen konzentriert sich auf die Harmonisierung der autonomen Steuerung, und die Stärkung der Schlundmuskulatur. Beispielsweise ist Vokalchanten in Yoga-Übungen, den Asanas und Pranayamas, bestens geeignet zur Stärkung der Schlundmuskulatur. Schlafapnoe-Yoga kommt ohne diese Stärkung der Schlundmuskulatur nicht aus. Die ist wichtig.
Viele Fragen zum Thema haben mich im Laufe der Jahre erreicht. Da es viele Menschen mit Schlafapnoe gibt die sehr ähnliche Lebensthemen haben, habe ich mich entschlossen diese Frage hier zu beantworten. Irgendwie scheinen sich immer mehr Menschen für Schlafapnoe-Yoga zu interessieren.
FRAGE:
In meinem Leben gab es schwere Einbrüche. In der Folge stellten sich Hypertonie und Herzrhythmusstörungen ein. Jetzt wurde eine Schlafapnoe diagnostiziert, die mein Tageserschöpfung und meine nächtlichen Panikattacken erklärte.
Mit der Schlafmaske, die ich seit seit einiger Zeit nachts anlege ist es so, daß sich wieder ein Tag- und Nachtrhythmus einstellt, es keine nächtliche Panik mehr gibt (mit der ich nachts aufwachte, wohl weil das Herz unterversorgt war).
Weil mein Körper mehr und mehr die Schlafmaske ablehnt, sie eigentlich nicht wirklich angenommen hat (Einschlaf- und Durchschlafstörungen eher zugenommen haben) ist in mir ein Wissen gereift, daß ich mich wieder auf meine langjährige Yoga-Erfahrung auch als Yoga-Lehrerin (ich habe die Übung ziemlich einschlafen lassen !!!) beziehen will, um meine Themen anders anzugehen als mich von einer Apnoe-Diagnose und einem Gerät bestimmen zu lassen.
Ich bin 78 Jahre – die frühere Spannkraft hat natürlich nachgelassen – eben auch im Kehlraum. Ich habe jetzt vorsichtig mit Ujjai begonnen, will Brahmari mit aufnehmen und wieder Mantra-Singen in meinen Alltag integrieren. Geeignete Übrungsformen, ein erhöhter Energielevel könnte den Kehlraum wieder stärken – läßt erfahrungsgemäß aber auch schnell den Blutdruck ansteigen.
Meine Frage an dich als Therapeutin ist, gibt es Erfahrungen zu diesem Thema und ist es für dich erkennbar und nachvollziehbar, dass meine Idee und ihre Umsetzung richtig ist bzw., was könnte und sollte ich noch wissen, berücksichtigen …?
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Übungsreihen: Wie du deinen Yoga-Teilnehmern mit Yoga hilfst, bei Asthma, Bronchitis, Sinusitis & Co
ANTWORT
Ja, mit deinem Schlafapnoe-Yoga bist du auf dem richtigen Weg
Die von dir gefundenen Praktiken (Brahmari, Ujjayi, Singen) hätte ich dir für Yoga gegen Schnarchen auch empfohlen.
Bei Schlafapnoe-Yoga geht es darum mit geeigneten Yoga-Übungen die Schlundmuskulatur zu trainieren, um das Herabhängen des Gaumensegels zu unterbinden.
Yoga gegen Schnarchen bietet viele Wege.
Du kannst richtig kreativ werden.
Die kreative Stärkung der Schlundmuskulatur mit Vokal-Chanten ist eine stark energetisierende Yoga-Praxis.
Eine Besonderheit zu Yoga gegen Schnarchen findest du in diesem Beitrag.
Ausserdem solltest du dir den Beitrag “Yoga bei Erkältung” näher anschauen. Er transportiert ebenfalls einige sehr wichtige Gedanken zum Thema Atemwege und Yoga, die auch bei Yoga gegen Schnarchen zu berücksichtigen sind.
Für Yoga gegen Schnarchen chante in den Asanas die Vokale der jeweils zu aktivierenden Chakras
Damit kannst du ganz wunderbar deine Schlundmuskulatur stärken.
Das ist feinstes Schlafapnoe-Yoga, und macht auch noch richtig Spass.
Nebenher wirst du dabei die Schlundmuskulatur stärklen. Die Stärkung der Schlundmuskulatur ist von grosser Wichtigkeit.
Uund es gibt noch einen wichtigen Aspekt: Aus yogischer Sicht spielen für Schlafapnoe-Yoga das Prana und seine Zentrierung eine wichtige Rolle
Das erreichst du durch Vokal-Chanten in den Asanas.
- Damit ist gemeint, das du die Chakra-Vokale während des Haltens der Asanas chantest.
- Und zwar jeweils den Vokal, der zur jeweiligen Asana passt.
- Die Zuordnung erfolgt über die Chakra-Lehre.
Diese Art Yoga zu praktizieren weckt besonders starke Energien, da sich hier die Wirkungen des Chakra-Chantens und der Asana-Praxis (inklusive verstärketer Atmung) gegenseitig deutlich verstärken.
Zur Integration von Chakra-Klängen in Yogastunden habe ich mal einiges geschrieben, das hilft bei der Orientierung.
Um einen starken Bezug zu den Chakren und ihren Klängen in Yoga-Stunden und Meditationen aufzubauen, empfehle ich dir mal im Chakra-Portal vorbei zu schauen. Da findest du sehr intensive Anleitungen von mir dazu.
Das Atemzentrum liegt im Einflussbereich des Ajna-Chakras
Bei Schlafapnoe ist die zentrale, also die im Hirnstamm befindliche Atemsteuerung aus dem Takt
Sie ist dafür zuständig, dass wir auch in Schlaf und Bewusstlosigkeit gleichmäßig atmen.
Bei Schlafapnoe ist diese autonome Steuerung gestört, so das es zu Atemaussetzern kommt.
Das Problem daran ist, dass die Atemaussetzer so lange andauern können, dass die CO2-Rezeptoren Alarm schlagen. Sie aktivieren dann die Notatmung. Dass du dabei wach wirst, und Panikattacken erlebst, ist nachvollziehbar. Schliesslich hat dein Körper sein Überlebensprogramm gestartet.
Aus yogischer Sicht können die Panikattacken auch Auslöser der Schlafapnoe sein.
In jedem Fall ist es wichtig die zentrale Steuerung (das Ajna-Chakra) zu harmonisieren
Die Region wo das Ajna-Chakra sitzt entspricht dem Zentral-Hirn in der Schädel-Mitte

In der Mitte unseres Schädels geschieht sowohl aus medizinischer Sicht, wie auch aus Yoga-Perspektive in etwa dasselbe:
- Medizinisch: Die aktivierenden und die dämpfenden Impulse von Hormonsystem und Nervensystem werden hier gesteuert.
- Yogisch: Ida (Lösung) und Pingala (Aktivierung) finden im Ajna-Chakra zusammen.
Um die zentrale Steuerung aus dem Ajna-Chakra heraus zu harmonisieren, so das sowohl Herzrhythmus, als auch Schlafrhythmus, und insgesamt der Atemprozess harmonischer werden, empfehle ich dir deshalb unbedingt Ida und Pingala zu harmonisieren.
Damit bist du im Bereich des Chakra-Yoga.
Wenn du es ernst meinst mit deiner Entwicklung, mache die Chakra-Kur
- Befreie deine Chakren von aufgestauten Emotionen ("Blockaden").
- Gewinne einen intuitiven Einblick in deine unbewussten Themen, und löse negative Emotionen auf
- Komme in direkten Kontakt mit deinen Chakren und ihren Emotionen
- Profitiere vom umfangreichen Hintergrundwissen und den vielfältigen Übungen aus dem traditionellen Chakra-Yoga, die du so sonst nirgendwo bekommst.
Die Chakra-Kur mit Mahashakti bekommst du nur hier:
Yoga gegen Schnarchen wendet Swara-Yoga an
Dazu konzentriere dich darauf Ida und Pingala in Harmonie zu bringen
Stimme das Zusammenspiel von aktivierenden und lösenden Impulsen im Nervensystem aufeinander ab
Das entspricht aus yogischer Sicht dem Ausgleich von Ida und Pingala, und sollte einen wichtigen Platz in deiner Yoga-Praxis einnehmen.
Dazu gehören als zentrale Methoden folgende Yoga-Praktiken:
- T
äglich Neti, vorzugsweise als Sutra-Neti und mit eher kaltem Wasser. Das gibt einen stärkeren Reiz auf die Reflexzonen der Nasenschleimhaut. Natürlich darf das Wasser nicht so kalt sein, das es dir Kopfschmerzen verursacht. Die Nase gewöhnt sich daran, und mit der Zeit kann das Wasser allmählich immer kühler werden.
Täglich mindestens 30 Minuten Wechselatmung, in allen Varianten die dir zusagen. Hautpsache du bist konzentriert bei der Sache und hast Spass daran im Wechsel zu atmen.
Varianten sind: klassisch, mental (ohne Finger), durch die Chakras, Päckchenwechselatmung, Gold-Silber-Atem, … usw.Trainiere deinen Gleichgewichtssinn.
Dazu praktiziere Übungen wie den Baum, Tänzer usw. Alle Arten von Gleichgewichtsübungen sind gut.
Gleichgewichtsübungen stärken die Kommunikation zwischen den Hirnhälften, und sind eine wichtige Praxis im Swara-Yoga.
Falls du Anleitung wünschst, findest du hier ein Beispiel für ein Swara-Yoga-Programm.
Zum Schlafapnoe-Yoga gehört durchaus auch Didgeridoo-Spielen
Das trainiert die Atemwege besonders intensiv
Wenn du experimentierfreudig bist, dann hab ich noch was Besonderes für dich:
Lerne Didgeridoo-Spielen!
Das hat schon viele Schnarcher von ihrem Leiden befreit, und hilft enorm die Schlundmuskulatur zu trainieren und unter Kontrolle zu bringen.
Ausserdem wirkt die von Didgeridoo-Spiel verursachte Klangmassage der Atemwege ausserordentlich wohltuend auf den gesamten Atemtrakt. Bis hinunter zum Zwerchfell.
Alles wird sonor durchvibriert.
Ein wunderbares Gefühl, das richtig süchtig machen kann.
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Du lernst viele sehr wichtige Details zu den yogischen Atemübungen kennen, die du noch nicht kanntest. Ganz sicher.
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