Swara-Yoga 2: Wie Prana den Körper gesund erhält

Ist der Körper gesund, dann ist das deutlich besser als anders. Damit der Körper gesund sein kann, braucht es allerdings mehr, als die üblichen vier Lebensbereiche: Entspannung, Bewegung, Ernährung, positive soziale Kontakte.

Es braucht ein starkes und positives Prana.

Was das wirklich ist, und wie du das beeinflussen kannst, das erfährst du in diesem Beitrag. Er baut auf dem vorherigen Beitrag auf, in dem es um die Synchronisierung der Hirnhälften ging, und ihre Bedeutung für die Gesundheit.

Die Gesamtübersicht über die vollständige Swara-Yoga-Serie findest du hier.


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Nadis sind feinstoffliche Energiekanäle im Körper

Nadis sind mit Meridianen vergleichbar

Lebensenergie fließtIn ihnen fliesst die Lebensenergie. Ein gesunder Körper hat eine stark fliessende Lebensenergie, und reichlich Lebenskraft. Er ist so robust, dass er entweder nicht krank wird, oder falls doch, wird er deutlich schneller wieder gesund.

Nadis sind so ähnlich wie Meridiane. Meridiane wirst du kennen, die kennen die meisten. Nadis sind etwas weniger bekannt. Meridiane stammen nur aus einer anderen Tradition und folgen einem etwas anderen Modell. Aber im Kern kann man diese beiden miteinander vergleichen.

Fakt ist: der menschliche Organismus ist durchzogen von allen möglichen Kanälen.

Dazu gehören …

  • Venen
  • Arterien
  • Nerven
  • Lymphbahnen
  • … und noch mehr

Aus Sicht des Yoga, besonders des Svara-Yoga, gehören hier auch die Nadis hin.

Nadis - Meridiane - Blutkreislauf - NervensystemNadis sind feinstoffliche Kanäle welche den Körper durchziehen. Ganz ähnlich, wie das die Blutgefäße, Nerven, Lymphbahnen und so weiter auch tun. Blutgefäße transportieren Blut, Lymphbahnen transportieren Lymphe, und Nadis transportieren Lebensenergie.

Ein gesunder Körper hat gesunde Energieflüsse, einen gesunden Blutfluss und ebenso einen gesunden Lymphfluss.

Lebensenergie heißt auch Prana, und ist die feinstoffliche Kraft, welche uns am Leben erhält.

Der Fluss des #Prana ist existenziell für die Lebendigkeit des gesamten Systems Mensch. Ein Mensch ohne Prana ist eine Leiche.

Energien sind die Gesamtheit aller physiologischen Prozesse im Körper

Prana ist Bewegung

Energie ist BewegungMan kann sagen, dass sich das Prana in allen physiologischen Bewegungen des Körpers ausdrückt. Denn solange der Mensch lebt, solange wird sich da irgend etwas bewegen. Ein gesunder Körper hat immer irgendwelche Bewegungen. Und solange sich etwas bewegt bewegt ist der Mensch lebendig.

Wenn die Energie-Flüsse nicht mehr aktiv sind, wenn also keine Lebendigkeit mehr ist, wenn kein Prana, keine Energie mehr fließt, dann ist der Mensch tot.

Auf den Punkt gebracht heisst das:

  • Alles was sich bewegt ist Prana, Energie. Die Energie selbst kann man nicht sehen, aber man kann ihre Wirkungen sehen. Genau wie bei dem Strom aus der Steckdose auch.
  • Wir können den Strom in der Steckdose nicht sehen, aber wir können seine Wirkungen sehen. Beispielsweise indem wir eine Lampe anschließen, und diese zum Leuchten bringen.

Ähnlich ist es beim Prana.

#Prana an sich kann man weder sehen noch anfassen, genau wie beim elektrischen Strom. Man kann sehen was es bewegt und erhellt. So wie der #Strom den Ventilator bewegt und die Lampe zum Leuchten bringt. Klick um zu Tweeten

Da wo Prana fließt, da ist Leben, da kann der gesunde Körper agieren

FliessenWir gehen also davon aus, dass der Körper von einem feinen Netz durchzogen ist, einem feinstofflichen Netz, von den Nadis.

  • Die Nadis bilden, ähnlich sowie auch die Nerven, ein Netzwerk.
  • Dies ist um jede Zelle, jede Faser, jeden Muskel, jeden Knochen, um alles herum geflochten
  • Alles was im ganzen Organismus vorhanden ist, ist mit dem Prana-Netzwerk, den Nadis verbunden

Über die Prana-Kanäle laufen Informationen für alle Abläufe, die für den Erhalt des Organismus von Bedeutung sind. Hierzu gehören die Abläufe im Inneren des Organismus genauso, wie die Abläufe im Umfeld.

Aus der Perspektive heraus, dass Prana eine alternative Bezeichnung für alle phyiologischen Prozesse ist, ist es völlig einleuchtend, dass Prana eine universelle Lebenskraft ist.

Was passiert, wenn der Prana-Fluß gestört wird?

Solange Prana fließt, so lange existiert Leben

Unterversorgung macht krankWerden die Nadis blockiert, dann wird das mit Ihnen in Verbindung stehende Organ leblos oder zumindest schwächer. Das bildet auch die Versorgung mit Blut, Nerven und Lymphe ab. Es ist logisch, dass das Folgen hat, wenn die Versorgung von Geweben schwächelt.

Das führt in der Folge mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Entwicklung von verschiedenen Krankheiten. Die Veränderung des Pranas ist nichts anderes, als eine Veränderung von physiologischen Prozessen.

Wir haben hier eine Störung des Prana-Flusses als Voraussetzung für physiologische Veränderungen.

Wird der Prana-Fluß im Körper gestört, so dass Organe oder Gewebe nicht mehr gut mit #Lebensenergie versorgt werden, dann beginnt an dieser Stelle ein schleichender Krankheitsprozess. Klick um zu Tweeten

 

Aber das Prana-Konzept greift noch sehr viel tiefer, als nur bis zur Physiologie.

Es gibt noch die emotionalen und psychischen Einflüsse, deren Auswirkungen auch die moderne Wissenschaft langsam auf die Spur kommt. Dazu weiter unten mehr.

Wie kommt es zu Störungen im Prana-Fluß

Wodurch diese Energiefluss Veränderung bewirkt wird, lässt sich leicht erklären:

Ursache für Veränderungen im Prana-Fluss sind unsere mentalen Denkgewohnheiten, in Verbindung mit unseren Emotionen. Unsere Denkgewohnheiten folgen den tiefliegenden Instinkten, und bilden diese in den rationalen Aktivitäten der Hirnrinde ab.

GestresstDas heißt unsere Emotionen und unsere Gedanken wirken auf die Organe. Sie wirken dort ein, indem sie den Prana-Fluss verändern. Auch wenn es sich “nur” um einen sehr zarten Einfluss handelt, so ist der auf Dauer hoch wirksam.

Das ist das Problem an der Sache.


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Die zarten und sanften Einflüsse, die auf Dauer einwirken, richten mehr Schaden an, als die starken Einflüsse.

Weil wir sie nicht wahrnehmen, sie stören uns ja scheinbar nicht.

Ein gesunder Körper steckt sowas “erst mal” klaglos weg.

Glauben wir.

Solche Einflüsse können über Jahre und Jahrzehnte wirken. Über diese Zeiträume macht der zarte Einfluss ganz schön was aus. Dann hat er Macht.

Die sanften und zarten Einflüsse haben über lange Zeiträume mehr Einfluss auf unsere #Gesundheit, als die starken und Einflüsse. Weil wir sie gewähren lassen. Klick um zu Tweeten

Körperkarten zeigen Emotionen an

Das ist physiologisch absolut nachvollziehbar.

  • Es gibt inzwischen Studien die Karten des menschlichen Körpers erstellt haben, in denen diese Verbindung visuell dargestellt wird.
  • Die Karten zeigen welche Körperregionen bei welchen Emotionen wärmer oder kälter werden.
  • Da gibt es eindeutige Bezüge zwischen Körperregionen und Emotionen
  • Die Temperatur verteilt sich unterschiedlich in Körper, je nachdem welche Emotion gerade vorherrscht.

Das Prana-Konzept beschreibt also etwas, das aus moderner Sicht durchaus nachvollzogen werden kann. Etwas das eindeutig bestätigt wurde. Nur dass es aus heutiger Sicht ein bisschen anders verargumentiert wird.

Der zugrundeliegende Mechanismus ist derselbe.

Wie es es zur Verbindung von Emotionen und Organen kommt

Wie Swara-Yoga diese Verbindung erklärt

Atemübungen beruhigen den Geist und stärken den KörperSehr interessant ist die Art und Weise, wie im Swara Yoga die Verbindung zwischen Emotionen und Organen beschrieben wird.

Das Thema kennt auch unser Volksmund, wenn er davon spricht dass sich einem beispielsweise der Magen umdreht, oder eine Laus über die Leber gelaufen ist.

Das sind “organische Ausdrucksformen” für Gefühle wie Zorn und Wut.

Aus Sicht des Svara-Yoga …

  • … produzieren unsere inneren Organe Energie, welche zur Großhirnrinde fließt.
  • Die empfangenen Signale der Organe werden in der Großhirnrinde als Bewusstsein interpretiert und umgewandelt. Dies geschieht solange wir atmen.

Die Energie, welche unsere Bauchorgane produzieren, ist eine Bezeichnung für physiologische, sowie emotional-geistige Prozesse. Die verschiedenen Formen von Stress wirken dabei im Rahmen des Flucht-Kampfmechanismus auf die Bauchorgane ein. Jedes Organ reagiert anders auf die verschiedenen Stressarten, je nachdem was gebraucht wird.

Das spüren wir als Spannungen. Diese Spannungen sind Ausdruck stressindizierter Emotionen.

Dann gibt es Einflüsse, die aus unserer Gedankenwelt auftauchen, und die ebenfalls auf die Organe wirken.

Weitere Einflüsse wirken aus der Umwelt, wie beispielsweise Temperatur oder Strahlung.

Und dann gibts noch kosmische Einflüsse, wie beispielsweise die welche der Mond aussendet. Dazu in späteren Beiträgen mehr.

Die enge Verbindung zwischen verschiedensten Einflüssen und unseren Reaktionen darauf verändert die physiologische Ebene, und damit die Kommunikation mit dem Gehirn. Diesen Veränderungsprozess erleben wir als Emotion.

In diesem Zusammenhang mache man sich bitte bewusst, dass bei jedem Atemzug Bauchorgane mitbewegt werden.

Das Zwerchfell bewegt bei Bauchatmung
mit jedem Atemzug …

  • das Herz
  • die Leber
  • die Milz
  • die Nieren
  • den Magen
  • … und die Bauchspeicheldrüse.

Wenn man tiefer atmet, kann es kann der Einfluß des Zwerchfells bis zum Beckenboden reichen. Zumindest ein gesunder Körper kommt soweit.

Die Verbindung des Atems mit #Emotionen und #Organen ist #physiologisch sehr naheliegend. Klick um zu Tweeten

Auch wenn wir es heute anders sehen als es damals beschrieben wurde, die Weisheit an sich können wir heutzutage mit unserem modernen Wissen nur bestätigen.


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Die Atemtätigkeit selbst ist eine neuromotorische Tätigkeit

Langer ruhige Atem ist ein Zeichen für GesundheitSie reagiert auf die Art der geistigen Aktivität

  • Die Ein- und Ausatmung wird mit Hilfe der Nerven gesteuert.
  • Sie ist Ausdruck der pulsierenden Kraft des Lebens, die für jede Art von Bewegung und Leben von zentraler Bedeutung ist.
  • Das beginnt schon vor der Zeugung, mit den Bewegungen des Eies, und der Spermien.

Es lässt sich also festhalten, dass über Nerven und Atem eine Verbindung zwischen Emotionen und Organen existiert.

#Lebenskraft und #Gesundheit der Organe werden über unsere #Gefühle und #Emotionen stark beeinflusst. Klick um zu Tweeten

Um sich optimaler Gesundheit erfreuen zu können, ist es deshalb dringend angeraten sich mit seinen Stimmungen und Gefühle zu befassen.

Stimmungen und Gefühle lassen sich mit verschiedensten Yoga-Praktiken eindeutig sehr positiv gestalten. Ich bevorzuge dafür diese aufeinander aufbauenden Meditationen.

Ein rundum positives Lebensgefühl sorgt für ein langes, freudevolles und sehr gesundes Leben.

 


Empfohlene Links 


 

Im nächsten Beitrag geht es um
den Einfluss den man mit Swara-Yoga auf die Lebensdauer nehmen kann

Wie Prana den Körper gesund erhält
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