Swara-Yoga 3: Wie du mit der Atemfrequenz deine Lebensdauer beeinflusst
Wenn du lange in bester Verfassung und mit Genuss leben willst, dann achte auf deine Nase, deinen Atem, und vor allem auf deine Atemfrequenz. Diese vitalen Funktionen zeigen dein Energielevel, deinen Grad an Gesundheit und deine Lebenserwartung an.
Mit den richtigen Atemübungen kannst du sogar über deine Atemfrequenz deine Lebensdauer verändern. Es sind wirklich ganz extrem einfache Übungen, die du überall machen kannst. Ganz anders, als das komplizierte und teilweise auch heftige Pranayama.
Dieser Beitrag ist die Fortsetzung des vorherigen Beitrags aus der Swara-Yoga-Serie, bei dem es um die Verbindung von Prana, Emotionen und Gesundheit ging.
Die Gesamtübersicht über die vollständige Swara-Yoga-Serie findest du hier.
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Die Bedeutung der oft ignorierten Nase
Das ist ein ganz besonderes Körperteil mitten im Gesicht, und doch wird sie unglaublich oft übersehen, und ignoriert.
Die Nase ist die Verbindung zur Welt
Über die Nase stehen wir dauerhaft mit unserem Umfeld in regem Austausch. Es gibt kein anderes Organ, das über diese hohe Austausch-Intensität verfügt. Unsere Nase ist da wirklich einzigartig.
Der Atem zeigt was in unserem Inneren los ist
Genauso intensiv ist die Reaktion unserer Atemrate auf Veränderungen in unserem Befinden. Egal ob das auch körperlicher, emotionaler oder geistige Ebene geschieht, der Atem drückt es sofort aus.
- Sind wir aufgeregt, dann wird der Atem schneller
- Wenn wir sehr entspannt sind, dann wird er ruhiger und gleichmäßiger
- Die Reaktion des Atems auf das innere Geschehen erfolgt unmittelbar
Wie die Atemfrequenz deine Lebensdauer bestimmt
Wieviele Atemzüge hat ein Leben, und wieviele Atemzüge pro Tag?
Man geht davon aus, dass ein durchschnittlicher Atemzug etwa 13 bis 15 Mal pro Minute durchgeführt wird.
- Das heißt wir atmen 13 bis 15 Mal pro Minute komplett ein und aus.
- Ein Atemzug besteht immer aus ein und ausatmen.
- Das bedeutet, dass wir in 24 Stunden ca 21000 mal ein und ausatmen.
Da der Atemrhythmus sehr eng mit unserem inneren Geschehen verbunden ist, und sich Atem und inneres Geschehen sowohl auf geistiger wie auf physischer Ebene gegenseitig beeinflussen bedeutet das, dass sich bei einer Beschleunigung des Atemrhythmus auch die physiologischen Prozesse beschleunigen. Bei einer Verlangsamung des Atemrhythmus, verlangsamen sich die inneren Prozesse. Und ich sage es noch mal:
Die Veränderung innerer Prozesse ist mit dem Atem gekoppelt, und zwar parallel auf geistig-emotionaler, und auf physiologischer Ebene.
Atem und Stoffwechsel
Das heißt, wir haben es in mehrfacher Kombination mit einer Wechselwirkung zwischen Atem-Prozessen und Stoffwechsel-Prozessen zu tun. Je schneller wir atmen, desto schneller ist der Stoffwechsel.
Und das kann durchaus zu einer Stoffwechsel-Überlastung führen.
- Wenn der Körper nicht mehr in der Lage ist die dafür erforderliche Energie ohne weiteres aufzubringen, dann wird es stressig.
- Dieser Stress verstärkt die Anspannung.
- Die chronischen Anspannungen speziell älterer Menschen haben damit zu tun.
Deshalb ist es so unlaublich wichtig für eine robuste Gesundheit und ein langes, gesundes Leben, seinen Atem zu trainieren und speziell das langsame Atmen zu fördern und zu entwickeln.
Langer #Atem gibt ein langes #Leben. #Atemübungen tragen enorm dazu bei die Lebensqualität signifikant zu verbessern. Das geht sogar im Bett. Klick um zu TweetenWas passiert, wenn du die Atemfrequenz reduzierst
Wem es gelingt seinen natürlichen Atemrhythmus zu verlangsamen, der verlangsamt damit seine Stoffwechselprozesse, und spart jede Menge Energie.
- Das wirkt entspannungs-fördernd, und hilft Anspannungen und Fehlsteuerung aufzulösen.
- Das führt dazu dass die Vitalität steigt und wir das Gefühl haben sehr viel mehr Energie zu haben. Weil wir sie nicht sinnlos verpulvert, sondern für die Dinge einsetzen können die uns wichtig sind.
Die alten Swara-Yoga-Schriften berechnen die Lebenszeit eines Menschen nicht in Jahren, sondern in Atemzügen. Bei etwa 15 Atemzüge pro Minute dauert ein Menschenleben knapp 950 Millionen Atemzüge. Das entspricht 120 Lebensjahren.
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Zum Swara Yoga gehören verschiedene Techniken der Atemkontrolle, die auf die Atemfrequenz wirken
Durch entsprechendes Üben und die zugehörigen Trainings-Wirkungen verlangsamt sich dadurch der Atemvorgang. Das spart natürlich jede Menge Energie. Dass dies lebensverlängernd wirken kann, liegt nahe.
Atemgeräusch steuern
Eine einfache Methode den Atem zu verlangsamen ist hierbei das Lauschen auf das Atemgeräusch.
- Je leiser man atmet, umso langsamer atmet man.
- Wer sich also bemüht möglichst leise zu atmen, im Idealfall geräuschlos, bemüht sich dadurch automatisch langsamer zu atmen. Das verlangsamt die Atemfrequenz ganz enorm.
Manuell die Atemreichweite messen, mit den Fingern
Außerdem wird die Reichweite des Arten berücksichtigt.
Bei der Standard Geschwindigkeit des Atems reicht der Atemhauch etwa 12 Finger weit. Das bedeutet wenn man seine Finger unter die Nase legt (die vier langen Finger zusammen gelegt) ergeben sich vier Finger-Breiten. Damit sind drei Handbreit unter der Nase genau 12 Finger-Breiten.
- Je langsamer man atmet, desto geringer wird die Reichweite des Atems in diesem Sinne.
- Um so weiter man die Reichweite des Atems reduziert wird, umso langsamer wird die Atemfrequenz, und um so mehr verlängert sich die Lebenszeit.
Das sind zwei sehr einfache Übungen, die wirklich jeder problemlos in sein Leben integrieren kann:
• Atem-Geräusch
• Atem-Reichweite
Auf diese Weise wird die Atemintensität reduziert, Energie gespart, und das Prana steht für andere Aufgaben zur Verfügung. Z.b. für ein gesünderes, glücklicheres und längeres Leben.
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