Yoga kann man in Indien 9 Jahre lang studieren!
Muss man als Yogalehrer jede neue Ausbildung mitmachen? Bringt das was? Wenn ja, was? … und wofür?
In der Yogalehrerausbildung hast du einen komplexen Schnelldurchlauf durch die riesige Welt des Yoga durchlaufen.
Du hast sicher auch festgestellt, dass zum Yoga noch wesentlich mehr gehört, als du bisher kennengelernt hast.
Yoga kann man in Indien 9 Jahre lang studieren!
Für einen Inder ist es nicht nachvollziehbar, wie man in nur 400 Stunden zum Yogalehrer werden könnte.
Deshalb ist die Yogalehrerausbildung wirklich nur ein kurzer Abriss. Ein ganz kurzer. Micro-Ausbildung sozusagen.
Mir klingt seit Jahren ein Ausspruch einer indischen Yoga-Meisterin im Ohr, der sich auf die meisten Yogalehrer-Teilnehmer ihres Seminars bezog:
“They are not real yogateachers!”.
Was sie damit sagen wollte war:
Sie mögen ein Seminar mit dem Titel “Yogalehrerausbildung” durchlaufen haben, und von Yoga begeistert sein. Aber in ihrem Herzen sind sie weit davon entfernt ein echter Yogalehrer zu sein.
Sie hat das auch weiter ausgeführt, und sich dabei unter anderem auf die mangelnden Konzentrationsfähigkeiten bzw. mangelnde Geistekontrolle bezogen. Näher möchte ich da jetzt nicht drauf eingehen. ;-)
Du suchst nach Yoga-Anleitungen?
... für, bei oder gegen “etwas”?
Mit meinem Spickzettel, der "Yoga-Übungsreihen-Formel, erstellst du die ganz leicht selbst.
Ich zeige dir das “wie”!
Dahinter steckt nämlich ein Prinzip,
das dir nur nie jemand erklärt hat.
Und dann sind deine Übungsreihen
besser als Schokolade.
Westliche Effizienz schlägt Yoga (kaputt)
Um dich in dieser kurzen Zeit einer “Yogalehrerausbildung” dahin zu bringen, dass du wenigstens auf einfachem Niveau Yoga unterrichten kannst, wurden die Kerninhalte gebündelt und in eine Standard-Form gebracht. Alles was mit Vertiefung zu tun hat wurde schon allein aus Zeitgründen weggelassen.
Und diese standardisierten Übungsreihen hast du auswendig gelernt und trainiert. Das hast du anschliessend in der Yogalehrer-Prüfung nachgewiesen, und deshalb nennst du dich jetzt YogalehrerIn.
Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Und es gibt Grenzen.
Das Problem der Standard-Yoga-Übungsreihen
Sobald du in eine Situation kommst, bei der diese Standard-Vorgaben nicht mehr greifen, bist du unsicher.
Vermutlich hast du sowas bereits erlebt?
- Teilnehmer mit besonderen gesundheitlichen Beschwerden und können oder dürfen manches nicht so üben, wie es die Standardreihe vorsieht.
- Du möchtest deinen Teilnehmern helfen über ihre bisherigen Grenzen hinaus zu wachsen und ihre Blockaden zu lösen, und die Standardreihe leistet das nicht.
- Deine Teilnehmer finden es langweilig, immer dieselbe Übungsreihe zu üben. Sie wünschen sich Abwechslung
- Du hast sehr erfahrene Teilnehmer im Kurs, die mehr Yoga-Erfahrung als du selber hast vorweisen können, und die dich verunsichern. Du möchtest mehr bieten können, als nur Standard.
- Du wünschst dir einfach mehr Sicherheit in Unterricht und Beratung durch mehr und tieferes Wissen.
Um als frischgebackener Yogalehrer mehr Sicherheit, insbesondere intutive Sicherheit im Umgang mit seinen Teilnehmern zu haben, und um auch selbst optimal vom Yoga-System als Lebensstil zu profitieren, sind Yogalehrer-Weiterbildungen ein wichtiges Instrument.
Es geht ja nicht darum Wissen anzuhäufen um des Wissens willen, es geht darum die eigene Praxis von der Matte in den Alltag zu transportieren, und neue Inspirationen zu erhalten.
Es geht darum Yoga zu leben!
Und das bedeutet, das es jede Menge Yoga-Inspirationen und konkrete Yoga-Übungs-Hinweise benötigt, die dich in die Selbsterforschung führen.
Denn nur das, was du am eigenen Leib und persönlich erfahren hast, nur das “sitzt”!
Wenn du wissen willst, wie du in deinem ganz normalen Alltag und mit Yoga zu dieser Art neuer Erfahrung kommst, dann lies hier weiter.
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